1962 bis heute

- Geschichte -

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1962 bis heute

Zusammenfassung und Einführung

Wir haben uns zusammengefunden, um gemeinsam zu lernen, zu leben, zu studieren und das aufregende Studentenleben in vollen Zügen zu genießen! Unsere Gemeinschaft bietet eine Vielzahl an Aktivitäten, die den Austausch und das Miteinander fördern.

Wir besuchen spannende Vorträge, unterstützen uns gegenseitig im Studium und bieten verschiedene Weiterbildungen an, um unsere Fähigkeiten zu erweitern. Gesellige Grillabende und legendäre Partys sorgen dafür, dass der Spaß nicht zu kurz kommt.

So schließen wir nicht nur neue Freundschaften, sondern schaffen auch unvergessliche Erinnerungen. In dieser lebendigen Atmosphäre entdecken wir die Freude am gemeinsamen Lernen und Feiern und erleben das Beste, was das Studentenleben zu bieten hat!

Zudem legen wir großen Wert auf Prinzipien wie Toleranz, Mitmenschlichkeit, Teamfähigkeit und das Eintreten für unsere Überzeugungen. Für uns ist es selbstverständlich, gegen menschenverachtende und demokratiefeindliche Ideologien aufzustehen. Wir glauben, dass jeder das Recht hat, in einem respektvollen und offenen Umfeld zu leben, und setzen uns aktiv für eine Gesellschaft ein, die diese Werte verkörpert.

Während der Studienzeit unterstützen wir unsere Mitglieder in vielfältiger Weise. Ob durch akademische Hilfe, persönliche Beratung oder berufliche Netzwerke – wir fördern die individuelle Entwicklung und stärken die Gemeinschaft.

Doch unsere Verbindung endet nicht mit dem Abschluss. Auch nach dem Studium bleiben wir eng miteinander verbunden, denn die Freundschaften, die wir geknüpft haben, und die Werte, die wir gemeinsam leben, sind das Herzstück unserer Gemeinschaft. Wir wissen, dass der Austausch und die Unterstützung über die Studienzeit hinaus wichtig sind, um weiterhin voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren. In dieser lebendigen und unterstützenden Atmosphäre wachsen wir gemeinsam und gestalten unsere Zukunft.

1962 - 2012

Sommersemester 1961

Der Student und spätere Gründungsbursch Werner Kluge führte mehrere intensive Gespräche mit den damaligen geistlichen Beirat des TCV, Pater Zimmermann, über die mögliche Gründung einer katholischen Studentenverbindung an der damaligen Stasstsbauschule und heutigen Hochschule Coburg. Bei diesen Gesprächen stellte Pater Zimmermann jegliche ideelle und vor allem auch materielle Hilfe bei einer Gründung in Aussicht. Mit diesen Zusagen im Rücken fand Werner Kluge im Wintersemester 1961/62 noch weitere zehn Kommilitonen, die zur Gründung einer katholischen Studentenverbindung breit waren. Bei allen elf Gründungsburschen (Bbr Werner Kluge, Bbr Manfred Rach, Bbr Gerd Vogelmann, Bbr Felix Schroer, Bbr Klaus Kohler, Bbr Götz Ullrich, Bbr Klaus Hönl, Bbr Alois Dechant, Bbr Hans Oelschlegel, Bbr Ernst Walter u. Bbr Peter Krüger) gingen die Meinungen über die äußeren Formen, den eigentlichen Sinn und die Aufgaben einer katholischen Studentenverbindung sehr weit auseinander. In vielen Diskussionen klärten sich zwei Hauptrichtungen: Die sehr stark religiös gesprägten Gründungsburschen sahen in der Gründung einer katholischen Studentenverbindung mehr die Einrichtung einer Studentengemeinde, die auch ohne die äußeren Attribute einer Verbindung auskommt. Ein anderer Teil der Gründungsburschen tndierte ehr zur Gründung einer zwar katholischen, aber auch traditionellen Studentenverbindung, jedoch nicht in der damals im TCV übelichen Form. Es sollte eine Verbindung ohne die vielen überholten alten Zöpfe werden, in der sich das Verbindungsleben in völlig neuer Form, aber auch in zeitgemäßer Form darstellt.

Die Frage des Farbetragens wurde durch den angestrebten Eintritt in den TCV, als farbetragender Verband, praktisch zwangsweise entschieden. Die Anschaffung einr Vollwichs für das Präsidium wurde jedoch von fast allen Gründungsburschen total abgehnt. Hier wollte man nach dem Vorbild des KV-Verbindung Julius Echter zu Würzburg verfahren, eine Salonwichs sollte genügen.

Wintersemester 1961/62

Nachdem sich elf Gründungsburschen über die künftige Linei der Verbindung geeinigt hatten, waren bis zum Ende des Wintersemesters 1961/62 nur noch formale Dinge, wie Namensgebung, Farben- und Couleurwahl, sowie die Grundrisse einer Satzung zu klären. Da das Coburger Land Thüringen zum Nachbarn hat, war in Anlehnung daran der Name „Thuringia“ schnell gefunden. Die Farben wurden mit rot (dunkles Weinrot), gold und blau (dunkel-blau) gestgelegt und als Couleur das kleine unauffällige Hinterhauptcouleur gewählt. Am Ende des Wintersemesters 1961/62 war die KStV Thuringia, die „Katolische Studentenverbindung Thuringia“, geboren.

Sommersemester 1962

Thuringia trat an Pater Zimmermann heran um die in Aussicht gestellte finanzielle Unterstützung zu erbitten. Hir gab es die erste große Enttäuschung – Thuringia stand plötzlich alleine da. Eine gewisse Resignation ergriff die Gründungsburschen, die aber bald zu einer Trotzaktion, nach dem Motto „jetzt erst Recht“ umschlug. Voller Eifer stürzten sich die Gründungsthuringen in die doch sehr umfangreichen Vorbereitungsarbeiten für die Gründungsfeier, die praktisch einem Promulgationskommers entsprach. Am Samstag, den 2. Juni 1962, war es also soweit, die KStV Thuringia trat das erste Mal als Studentenverbindung im großen Saal des katholischen Jugendheims der Pfarrgemeinde St. Augustin an die Öffentlichkeit.

Obwohl wir Thuringen uns der Staatsbauschule zugehörig fühlen, fans sich von der Coburger Dozentenschaft keiner bereit, an der Gründungsfeier teilzunehmen. So konnten wir für den Abend den Direktor des damaligen Balthaser-Neumann Polytchnickums Würzburg, Herrn Baudirektor Josef Traßl, als Festredner gewinnen. Auch von den damals schon existierenden Coburger Studentenverbindungen waren nur „stille Beobachter“ anwesend.

Umso mehr erfeute uns die stattliche Anzahl alter Herren aus dem CV. Den Hauptanteil der Gäste bildeten naturgemäß die alten Herren unseres Dachverbandes, des TCV. Als Chargenabordnungen konnte Thuringia die Vertreter des TCV-Verbindungen Guelfia zu Würzburg, Rheno-Franconia zu Nürnberg, Pontana zu Regensburg und vom KV die Verbindung Julius Echter zu Würzburg begrüßen.

Die Grüungsfeier war ein voller Erfolg und die Coburger Presse berichtete ausführlich über ide Entstehung der katholischen Studentenverbindung Thuringia im traditionell sehr liberalen Coburg. Am Rande sei noch vermerkt, dass Thuringia an diesem Abend ihre erste finanzielle Unterstützung erhielt, nämlich DM 100,- vom TCV.


Der erste Festkommers


Fröhliche Fuchen im Wintersemester 1964/65

Wintersemester 1962/63

Nun galt es doch bei den neu beginnenden Studenten um den nötigen Nachwuchs zu werben, was auch mit der Aufnahme der ersten 6 Füchse (Bbr Horst Kröckel, Bbr Peter Haas, Bbr Richard Beez, Bbr Peter Monheim, Bbr Erwin Wigand u. Bbr Werner Gregor) ganz gut gelang. Am 13. Oktober 1962 besuchte Thuringia das 35. Stiftungsfest unserer Patenverbindung, der KDStV Gulfia zu Würzburg im TCV, bei dem auch die Patenschaftsurbunde ausgetauscht wurde.

Im Dezember 1962 nahm Thuringia am Festkommers des TCV anlässlich des Thomastages in Nürnberg teil. An diesem Abend wurde durch die Initiative von Cbr Schütz (Rheno-Franconia zu Nürnberg) eine Sammlung zu Gunsten Thuringias für die Anschaffung einer Vollwichs durchgeführt, die ein Ergebnis von DM 750,- erbrachte.

Wir Thuringen waren von dieser Sammlung sehr überrascht, da ja allgemein bekannt war, dass wir damals eine Vollwichs ablehnten. Dies erklärten wir auch Cbr Schütz, legten aber gleichzeitig unsere finanziellen Nöte offen dar. Mit den Worten: „… bei Euch ist das Geld bestimmt gut angelegt“ übergab er uns dennoch das Sammlungsergebnis. Aus heutiger Sicht hat diese Spende, trotz des vorhandenen großen Idealismus, Thuringia erst richtig auf die Beine gestellt.

Sommersemester 1963 &
Wintersemester 1964/65

Die folgenden Sommer- und Wintersemester verliefen zur vollen Zufriedenheit, die neu gefundene Verbindungsform fand bei der Studentenschaft großen Anklang und Thuriingias Aktivitas wurde immer stärker.

Sommersemester 1965

Thuringia erarbeitet sich eine Satzung, die im April verabschiedet werden konnte. Auf der Cartellversammlung in Vallendar wird die KStV Thuringia endültig in den TCV aufgenommen. Beim 3. Stiftungsfest Thuringias am 1. Mai 1965 wurde Thuringias Altherren-Verband gegründet. Die Aktivitas freute sich darüber sehr, stand ihr doch von nun an auch ein AH-Vorstand mit Rat und Tat zur Seite.


Antrittskneipe Wintersemester 1964/65



Das ASTA-Büro ist voll
in Thuringenhand


Fuchsenstall 1968/69 beim Fuchsenbummel im Fichtelgebierge

Wintersemester 1965/66 - Sommersemester 1968

Thuringia entwickelte sich zu einer der stärksten Verbindungen unseres Dachverbandes. Seit 5 Jahren hat der TCV ein Freundschaftsabkommen mit dem österreichichen MKV. Angeregt durch dieses Freundschaftsabkommen kommt es im Herbst 1967 zur ersten schriftlichen Kontaktaufnahme mit K.Ö.St.V. Thuringia Wien im MKV und im Frühjahr 1968 beim Cartelltag des TCV in Trier zur ersten persönlichen Begegnung mit Thuringia Wien, zwischen unserem Bbr Helmut Otto v. Pitter und Kbr Jaro Sterbik-Lamina v. Totila.


Beim Stiftungsfest 1968 (in Coburg)

Wintersemester 1968/69

Beim Thomastag in Nürnberg zeigten sich Tuhringias Chargen zum ersten Mal in der – lange Zeit abgelehnten – vollen Wich. Die gesamte Aktivitas von 30 Mann und 5 Alten Herren erschien als Couleurbedeckung.

Sommersemester 1969

[In diesem Semester] fielen, außer dem Stiftungsfest, alle übrigen Verbindungsveranstaltungen aus. Am 7. Mai bei unserem 7. Stiftungsfest übergab uns Kbr Jaro Sterbik-Lamina das Band e.v. K.Ö.St.V. Thuringia Wien. Unser Philistersenior Bbr Helmut Otto v. Pitter übergab unser Band am 4. Juni beim 47. Stiftungsfest in Wien. Aus heutiger Sicht ist dieser Freundschaftsvertrag nicht nur ein Stück Papier geblieben, sondern hat unseren Verbindungen inhaltlich voll verwirklicht.

Wintersemester 1969/70

Zu Beginn des Semesters wurden die Streiks abgebrochen und das Verbindungsleben nahm wieder seinen gewohnten Verlauf. Durch ihre attraktiven Veranstaltungen und ihr gutes Niveau entwickelte sich Thuringia zur beliebtesten Studentenverbindung an der Fachhochschule Coburg.



Bbr² der Thuringia Coburg
in Vollwichs

Sommersemester 1970

Die Aktivitas erreichte ihren Höchststand mit 33 aktiven Bundesbrüdern war sie Coburgs stärkste Verbindung. Rückblickend muss allerdings haute dazu bemerkt werden, dass es für Thuringia damals besser gewesen wäre, etwas mehr auf Qualität als auf Quantität zu achten. Denn gerade aus dieser Thuringengeneration haben später doch etliche Bundesbrüder der Verbindung den Rücken gekehrt und sind ausgetreten.

Wintersemester 1970/71 -
Wintersemester 1972/73

Übernahme des Vorsitzes im Regional-Convent „Süd-Ost“ (RCSO) des TCV. Regionalconventspräside (RCP) wird unser Philistersenior Helmut Otto v. Pitter.


Treffen beim Pennälertag 1970 in Innsbruck

Sommersemester 1973 - Sommersemester 1977

In diesen Jahren begann sich nun die nach den Studentenstreiks von 1969 neu eingeführten Vorlesungs- und Prüfungsordnungen negativ auf die Verbindung auszuwirken. Die Vorlesungen verteilten sich auf den ganzen Tag, oft bis in den späten Abend, die Samstagsvorlesungen entfielen.

Die früher aus ganz Deutschland stammenden Studenten blieben in Coburg mehr und mehr aus, weil sich die Studienanfänger fast nur noch der dem Heimatort nächstgelegenen Fachhochschule zuwandten. Die zunehmende „Studentenmotorisierungswelle“ tat ein Übriges und der absolute Wochenendheimfahrtstudent war geboren. Diese Entwicklung bekam, trotz eines guten Programmangebotes, auch Thuringia voll zu spüren. So sank die Aktivitas innerhalb weniger Jahre bis zum Sommersemester 1976 auf 7 Mitglider ab.

Zur Vertifung des Freundschaftsverhältnisses mit Thuringia Wien wird im Sommersemester 1977 an Kbr Sterbik-Lamina v. Totila, Thuringia Wien, und unseren damaligen Phil-X Helmut Otto v. Pitter das Band h.c. der jeweilis anderen Verbindung verliehen.


Treffen beim Pennälertag 1970 in Innsbruck

Wintersemester 1977/78 - Sommersemester 1979

Die Anzahl der Aktiven ist 1979 auf einen Bundesbruder abgesunken. Ein Verbindungsleben war praktisch nicht mehr durchführbar.

Wintersemester 1979/80 - Sommersemester 1982

In dieser schweren Zeit hatte Thuringia Glück, zwei Aktive aus Coburg bzw. der engsten Umgebung zu gewinnen. Sie hielten den Kontakt zu Coburg und der Fachhochschule aufrecht, während die Thuringenstammtische in Bayreuth, Bamberg, Nürnberg, Würzburg und München die Semesterveranstaltungen durchführten, und durch gut vorbereitete, niveaureiche Abende überzeugten. Trotz der zahlenmäßig kleinen Aktivitas übernimmt unsere Vrbindung zum zweiten Mal den des Vorsitzes im RCSO. Regionalconventspräside wird unser Bbr. Gerd Popp v. Schorschi.

Wintersemester 1982/83 - Wintersemester 1985/86

Mit dieser Gewaltanstrengung gelangt es in den Jahren wieder zwar eine kleine, doch sehr schlagkräftige Aktivitas aufzubauen, der Thuringia sehr viel zu verdanken hat. Schmerlich wird das Grundübel Thuringias bewusst, nämlich das Fehlen von genügnet Alten Herren im Coburger Raum. Das zwar landschaftlich sehr reizvolle aber industriearme, durch die halbkreisförmig verlaufende Zonengrenze vom klassischen Hinterland Thüringen abgeschnittene Coburger Land, bietet eben kaum die Möglichkeit sich auch beruflich dort niederzulassen.

Sommersemester 1986

Trotz der Schwäche der Aktivitas ist Thuringia mit drei Bundesbrüdern im Vorort des TCV vertreten. Helmut Otto v. Pitter ist stellvertretender Vorortspräsident (cVOP), Rolf Fell v. El Torro ist Cartellkassier (CK) und Aktiven-Senior Matthias Groher ist Aktiven-Vorortspräsident (aVO) des TCV.

In dieses Jahr fällt auch das 25jährige Jubiläum des Freundschaftsabkommens MKV – TCV. Thuringia Wien und Thuringia Coburg erhalten den ehrenvollen Auftrag dieses Fest am 5. April 1986 in Rosenheim auszurichten. Bbr Herbert Müller v. Ämm und der Wiener Senior Helmut Stadler v. Cato schlugen vor 57 Korporationen und rund 500 Couleurträgernn, die aus ganz Deutschland und Österreich angereist kamen, einen in die Annalen eingehenden Kommers.

In diesem Semester werden auch die ersten Verkehrsbänder an Cartellbrüder aus dem CV (KDStV Gothia und KDStV Markomannia bd. Würzburg) verliehen.



Bbr² der Thuringia Coburg
in Vollwichs

Wintersemester 1986/87

Leider ist der Keilarbeit an der Fachhochschule kein nachhaltiger Erfolg bechieden. Mit der erstmals von unseren Wiener Bundesbrüdern Herbert Fritz . Dr.cer. Textor und Anton Schürz v. Dr.cer. MArc Anton in der Katakombe gehaltene Krambambambulikneipe beginnt eine bis heute andauernde Tradition.

Sommersemester 1987

Bei der 60. Cartellversammlung des TCV in Vallendar ist Thuringia mit einer stattlichen Abordnung vertreten. Für das 25. Stiftungsfest in Coburg und das 65. Stiftungsfest in Wien wird von den Bundesbrüdern Robert Hermann v. Robby und Herbert Fritz v. Dr. Textor eine gemeinsame Festschrift erarbeitet. Beim Festkommers des 25. Stiftungsfests wird an Dekan Kaspar Lang und Prof. Walter Matyssek das Band Thuringias als Ehrenphilister verliehen. Auch das 65. Stiftungsfest in Wien und der Oberfrankenkommers zum 75. Stiftungsfest der Abituria Bamberg im FAC werden besucht.

Wintersemester 1987/88

Zum Infoabend am Semesterbeginn können wir leider keine Gäste begrüßen. Bei der Semesterantrittskneipe kommen drei Gäste, leider kann sich aber keiner davon entschließen der Verbindung beizutreten. Neben der traditionallen gut besuchten Krambambulikneipe mit Bbr Anton Schürz v. Dr. cer. Marc Anton, Bbr Herbert Fritz v. Dr. cer. Textor und Kbr Harald Wanik v. Politicus werden in diesem Semester eine Kreuzkneipe mit e.v. KDStV Gothia Würzburg im CV und ene CCC Mehrfarbenkneipe mit allen Coburger Verbindungen geschlagen. Zu neunt fahren wir nach Wien, wo unserem Bundesbruder Herbert Fritz v. Textor die Ehre eines Doctor cerevisiae er vinii verliehen wird.

Sommersemester 1988

Am Festkommers des 26. Stiftungsfestes übergibt Bbr Helmut Otto v. Pitter nach 19 Jahren als Philistersenior das Amt in die Hände von Bbr Rolf Fell v. El Torro. Als Dank für seine langjähirge Tätigkeit bekommt er das Ehrenband Thuringias. Bbr Rolf Fell erhält bei der CV in Vallendar das Ehrenband des TCV für seine langjährige Tätigkeit als Cartellkassier.

Sommersemester 1988

Am Festkommers des 26. Stiftungsfestes übergibt Bbr Helmut Otto v. Pitter nach 19 Jahren als Philistersenior das Amt in die Hände von Bbr Rolf Fell v. El Torro. Als Dank für seine langjähirge Tätigkeit bekommt er das Ehrenband Thuringias. Bbr Rolf Fell erhält bei der CV in Vallendar das Ehrenband des TCV für seine langjährige Tätigkeit als Cartellkassier.



Weinseminar von Bbr Pitter
im Winteremester 1989/90

Stiftungsfest 1990

Wintersemester 1988/89 - Sommersemester 1990

Cbr Andreas Raab v. Paloma von der KDStV Frankonia-Czernowitz im CV zu Erlangen stellt sich vor und wird Verkehrsaktiver. Es gelingt winen neunen Fuchsen zu keilen. Beim 27. Stiftungsfest erhält die gute Seele der Pfarrei St. Augustin, Norbert Flügel, das Thuringenband. Am 3. Juni 1990 wird das 20jährige Bestehen des Freundschaftsvertrages der Thuringen in Coburg und in Wien mit einer Festveranstaltung in Reichenberg am Inn Oberösterreich gefeiert.

Wintersemester 1989/90

Das Weinseminar von Bbr Helmut Otto v. Pitter ist besonders deshalb erwähnenswert, weil es am 9. November stattfindet. Während die Bundesbrüder in Coburg Wein genossen, hat sich in Berlin die Welt verändert. Bei der Krambambulikneipe, die wieder von unserem Wiener Freunden Ende November in Coburg veranstaltet wurde, bekamen wir Besuch von „Drüben“ – es besuchten uns Cartellbrüder der Unitas Illmenau. Da diese für den nächsten Tag eine Kneipe geplant hatten, fuhren einige Wiener und Coburger Thuringen – mit etwas mulmigen Gefühl im Bauch – in die DDR nach Illmenau, um dort im Saal der katholischen Pfarrei St. Josef mit den jungen Unitariern zu kneipen. Wir staunten nicht schlechtm als wir im offiziellen hektographieren  Kirchengesangsbuch der Pfarrgemeinde jede Menge Studentenlieder vom Caudeamus bis zur „Alten Burschenherrlichkeit“ entdeckten. Besonders heiter war die Rezeption eines Fuschsen der Unitas. Der Snior, ein Techniker, versuchte sich an der lateinsichen Rezeptionsformel „Ego … pro tempore …“ Immer dort wo eigentlich ein „u“ zu erwarten war versuchte er mit viel Mühe ein „n“ zu sagen. Und tatsächlich stand imm besagten Kirchengesangsbuch der Text so geschrieben. Offensichtlich hatte ein des Lateins und der alten Schreibweise Unkundiger den Text so aus einer Handschrift transkribiert. Dieses heitere Ereignis steigerte nur unserer Hochachtung vor den jungen Burschen, die noch in der Illegalität eine katholische Verbindung reaktivierten.

Auch bei der Einführung unseres Bbr Reinhold Seidl als Pfarrer in Schwarzenbach a.d.S. am 3. Dezember 1989 waren die Thuringen zahlreich vertreten.

Sommersemester 1990 - Wintersemester 1990/91

Wir fahren in das Land, dessen Namen wir tragen: nach Thüringen. Vom 12. bis 13. Mai 1990 treffen wir uns mit dem akademischen AHV Keynhausia zu einer ersten Übernachtung und einer deutsch/deutschen begeisternden Kreuzkneipe in Paulinzella. Der Ort ist nach dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster Paulinzella benannt und liegt etwa 100 km nördlich von Coburg im Rottenbachtal in Thüringen. Die Ruine der Klosterkirche gehört zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Deutschland. Das Kloster wurde zwischen 1102 und 1105 von der sächsischen Adligen Paulina gegründet und im Verlauf der Reformation 1542 aufgehoben.

Bei der abendlichen Kneipe lernen wir die Sitten und Bräuche der im Verborgenen entstandenen Verbindungen kennen. Allerdings konnten wir mit unserer Sangeskunst die Keynhausen wenig überzeugen; lediglich die Bundesbrüder Schorschi und Dr. Textor, der extra mit Familie aus Wien angereist war, können vor ihren Ohren bestehen. Im Rahmen deses Besuches zeigen uns die Farbenbrüder aus dem Osten am nächsten Tag Rudolfstadt, Saaleck, und Rudelsburg sowie Jena und dem Fuchstrum.

Sommersemester 1991 - Wintersemester 1991/92

Auch im Herbst 1991 feierten wir – am Tag nach der Krambambulikneipe – gemeinsammit unseren Wiener Thuringen, einer weiteren Verbindung aus den neuen Bundesländern und der KTV Unitas Illmenau eine Kreuzkneipe in Illmenau. Dabei war auch der Vizepräsident des EKV Kartellbruder Paul Saey v. Trappischt vom KVHV, der uns und den Illmenauern den Flämischen Salamander beibringt.

Unter straker Beteiligung Thuringias veranstaltet der TCV in der Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung ein Deutschlandseminar auf Kloster Banz.


Ausflug nach Paulinzella – 1990



30. Stiftungsfest
im Sommersemester 1992

Sommersemester 1992 - Wintersemester 1992/93

Anlässlich der Convente beim 30. Stiftungsfest in Coburg wird ein Mietverein gegründeet. Von unserem Bundesbruder und Pfarrer Prälat Caspar Lang wird uns ein Haus in unmittelbarer Nähe zu St. Augustin angeboten, das wir als Studentenheim nützen könnten.

Unsere Freundschaftsverbindung K.Ö.St.V. Thuringia Wien feiert ihr 70. Stiftungsfest auf dem altehrwürdigen Renaissanceschloss Schallaburg im Zentrum von Niederösterreich.

Sommersemester 1993

Das 31. Stiftungsfest verläuft ohne besondere Ereignisse. Bbr Ulrich Hering v. Faß wird mit der Organisation des Festkommers anlässlich des 90jährigen Bestehend des TCV in Offenburg beauftragt. Auch eine Chargenabordnung des CV mit Vorortspräsident Andreas Kübler feierte mit uns. Das Fest war ein großer Erfolg.

Wintersemester 1993/94 - Wintersemester 1994/95

Das Großereignis dieser Semester war die Feier zum 25jähringen Bestehen unserers Freundschaftsvertrages mit unseren Wiener Thuringen, welche uns vom 24.-25. September 1994 in Landshut in Bayern zusammenführt.

Sommersemester 1995 - Wintersemester 1995/96

Die 68. CV des TCV findet wieder in Vallendar statt. Im Herbst 1995 wird AH Dr. Marc-Anton im Namen des TCV zum Vizepräsidenten des EKV gewählt. Für seine langjährige Tätigkeit die er Namens des TCV im EKV ausübt, wird ihm am Ende seiner mehrfachen Amtszeiten der Ehrenring des TCV verliehen.


Landesvater bei unserer Freundschaftsverbindung
e.v. Thuringia Wien – 1992

Krambambuli in der „alten Kadakompe“
von St. Augustin (Coburg) – 1998

Sommersemester 1996 - Wintersemester 1996/97

Unser Bundesbruder Gerd Popp v. Schorschi wird bei e.v. KDStV Frankonia Czernowitz zu Erlangen im CV mit dem Amt des Philisterseniors betraut. er wird diese Charge bis zum Sommersemester 2002 ausüben.

Sommersemester 1997 - Wintersemester 1999/2000

Die 70. CV des TCV in Vallendar wir die letzte an diesem Ort sein. Über viele Jahre tagte der TCV im Schönstatthaus der Pallottiner. Bundesbruder Helmut Ott v. Pitter erhält nach 11 Jahren als cVOP für sein Engagement das Ehrenband des TCV.

Unser 35. Stiftungsfest wird in eher bescheidenerem Rahmen gefeiert, während die K.ö.St.V. Thuringia Wien zu ihrem 75. Stiftungsfest ins historische Schloss Grafenegg einlädt. Im Sommer 1998 findet die CV des TCV in Bad Münster statt. Der Senior der Aktivitas, Bundesbruder Florian Fell v. Floh, verbringt sein Praktikumssemster in Wien, wo er natürlich am 14. Oktober 1998 bei der K.ö.St.V. Thuringia verkehrsaktiv wird.

Sommersemester 1999 - Wintersemester 1999/2000

Die 72. CV des TCV und die Feier 95 Jahre TCV findet in Wuppertal statt. Neben dem 37. Stiftungsfest in Coburg treffen einander wieder viele Thuringen aus Deutschland und Österreich bei der Feier zum 30jährigen Bestehen des Freundschaftsvertrages am 17. und 18. September 1999 im Stift Schlierbach in Österreich.

Sommersemester 2000 - Wintersemester 2001/02

Neben unserem 38. Stiftungsfest besuchen wir die 73. CV des TCV in Bad Driburg und schlagen eine Mehrfachkneipe in Schweinfurt mit e.v. KDStV Guelfia Würzburg und e.v. KTV Grenzmark Schweinfurt.



Freundschaftsvertrages
mit e.v. KTV Grenzmark Schweinfurt
im Sommersemester 2000

Ausweichquartier in St. Marien – 2002

35. Freundschaftstreffen im tschechichen Melnik
Thuringia Coburg & Thuringa Wien
vom 10. bis 12. September 2004

Sommersemester 2002 - Wintersemester 2002/03

Die 75. CV des TCV führte uns nach Bremen. Unser 40. Stiftungsfest wird für lange Zeit das letzte in St. Augustin sein. Unsere alte Heimstätte, das Pfarrzentrum von St. Augustin, der vielen Thuringen vertraute Ort wird abgerissen und das Gelände neu überbaut. Mit Hilfe von Diakon Stefan Alkofer können wir eun Ausweichquartier in St. Marien beziehen.

Sommersemester 2003 - Wintersemester 2004/05

Beim 41. Stiftungsfest am 26. April 2003 – dem ersten im St. Marien – wird Diakon Stefan Alkofer das Ehrenband Thuringias verliehen.

Im Herbst 2003 wird in Bingen im großen Rahmen 100 Jahre TCV gefeiert und vom 10. bis 12. September 2004 erinnern wir uns im tschechischen Melnik in der Nähe von Prag an das 35jährige bestehen unseres Freundschaftsvertrages mit Thuringia Wien

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