Gestern Abend erlebten wir einen denkwürdigen Höhepunkt für unsere KStV Thuringia Coburg: Der Festkommers zum 62. Stiftungsfest brachte über 75 Gäste zusammen und ließ den Festsaal in festlichem Glanz erstrahlen. Schon beim gemeinsamen Abendessen in der „Künstler-Klause“, wo man bei gutem Essen und lockeren Gesprächen die Vorfreude spürte, war klar: Dieser Abend würde unvergesslich werden.
Die Festrede hielt unser geschätzter Cartellbruder Monsignore, Prof. Dr. Peter Schallenberg. Mit seinen tiefgründigen Worten schaffte er es, den festlichen Rahmen mit Gedanken über die enge Verbindung von Wissenschaft, Glaube und studentischer Gemeinschaft zu füllen. Seine Ansprache war nicht nur lehrreich, sondern berührte das Herz jeder und jedes Anwesenden – ganz im Sinne der Tradition, die unsere Verbindung seit über sechs Jahrzehnten lebt.
Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war der Abschied unseres langjährigen PhilisterSenioren, der altersbedingt sein Amt niederlegte. In feierlicher Runde wurde ihm für seinen unermüdlichen Einsatz über viele Jahre hinweg das Ehrenband der Thuringia verliehen – eine Geste, die den tiefen Respekt und die Dankbarkeit der Verbindung für seine Verdienste zum Ausdruck brachte. Sein Nachfolger im Amt, unser lieber Bundesbruder Pepone, wurde mit großem Applaus und einem kräftigen „Vivat, Crescat, Floreat!“ in sein neues Amt eingeführt. Mit ihm an der Spitze blicken wir mit Vorfreude und Zuversicht auf die kommenden Jahre.
Der Abend wurde weiterhin von zahlreichen befreundeten Verbindungen unterstützt, die in den Festkommers mit ihren zahlreichen Chargenabordnungen einmalig machten. Besonders freuten wir uns über die Teilnahme e.v. IV Hildburgia zu Coburg, e.v. KDStV Palatina zu Amberg und Weiden, e.v. KDStV Chursachsen zu Dresden, e.v. KDStV Fredericia zu Bamberg, e.v. KDStV Ostmark zu Nürnberg sowie unserer Freundschaftsverbindungen e.v. KTV Grenzmark zu Schweinfurt und e.v. KÖStV Thuringia Wien. Die bunte Vielfalt der Verbindungen war ein starkes Symbol der Zusammengehörigkeit, die über Orts- und Bundesgrenzen hinausgeht.
Die Stimmung? Einfach unvergleichlich – oder wie man bei uns sagt: „super studentisch“. Es wurde gesungen, gelacht und das Ritual des „Salams“ durfte selbstverständlich nicht fehlen. Jede Ecke des Saals war erfüllt von heiteren Gesprächen, und es war dieser perfekte Mix aus Tradition, guter Laune und studentischem Humor, der den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machte.
Der Festkommers zum 62. Stiftungsfest war nicht nur eine Feier der Vergangenheit, sondern ein lebendiger Beweis für die Kraft der Gemeinschaft und Tradition, die unsere KStV Thuringia Coburg seit über sechs Jahrzehnten prägt. Die zahlreichen Ehrungen, die starke Beteiligung unserer Cartell-, Farben- und Freundschaftsverbindungen und der harmonische Generationswechsel machten diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis, das in den Herzen aller Anwesenden weiterleben wird.